Innernzeller Theatergruppe feierte großen Erfolg mit „Die Töchter Josefs“.
( Wi ) Nach alter Tradition – um die Weihnachtszeit ist in Innernzell Theaterzeit – trat auch 2012 das bewährte Ensemble mit einem lustigen Dreiakter von Franz Gischl auf die Bühne. Viele Zuschauer aus nah und fern waren in die Turnhalle nach Innernzell gekommen um das humorvolle Stück „Die Töchter Josefs“ live zu erleben. Alle Akteure, jeder auf seine Art, glänzten wieder in ihren Rollen und wurden dafür vom Publikum mit viel Applaus belohnt.
Im Mittelpunkt steht der verwitwete Bauer Sixtus, dem sein Anwesen immer gleichgültiger wird. Eine anspruchsvolle Charakterrolle, die mit Hermann Perl bestens besetzt war. Die Arbeit auf dem Hof verrichten die drei Dienstboten Zenzi, Vroni und Michl. Zenzi, eine etwas naive Hauserin, die gerne den Bauern heiraten möchte, spielte Martina Pledl und erntete mit ihrer natürlichen Art viele Lacher vom Publikum. Auch die hübsche Magd Vroni, alias Daniela Füller, spielte sich in die Herzen der Zuschauer. Sie liebt den eifersüchtigen Knecht Michl, den Uli Hofbauer sehr gut mimte, der jedoch in Sachen Liebe ein bisschen schüchtern ist. In die Rolle der quirligen Kellnerin Eva, die sich mit Horoskope gut auskennt, schlüpfte Sophia Kölbl, die Jüngste in der Gruppe. Und dann gibt es da noch die gierige Rosl, eine Schwester der verstorbenen Frau des Bauern. In dieser Hauptrolle glänzte Frieda Imre in altbewährter Weise. Mit allen Mitteln versucht sie den Hof an sich zu reißen. Diesen bekommt sie vom Bauern aber nur überschrieben wenn sie ein Kind hätte. Plötzlich hat sie ein Kind, denn ihr etwas beschränkter Mann Josef, ausdrucksvoll in Mimik und Gestik interpretiert von Georg Sigl, gesteht ihr eine uneheliche Tochter. Nun kommt es zu vielen Verwirrungen am Hof, aber der schlitzohrige Altbauer Thomas, gelungen dargestellt von Georg Schmid, wird zum Familienforscher und Wallfahrer und so gibt’s natürlich zum Schluss ein Happyend.
Für die schönen Frisuren und die Maske sorgte Silvia Eichinger, ebenfalls für die Maske und zugleich als Souffleuse war Marianne Perl zuständig, um den Vorhang und die Beleuchtung kümmerte sich Helmut Wildfeuer und Regie führte Hildegard Wildfeuer.
Der Reinerlös aus den Eintrittsgeldern kommt dem Sportverein Innernzell zur Förderung des Sportes zugute und auch die Schule darf sich über eine Spende von der Theatergruppe freuen.